Prüfungsfragen für die amtsärztliche Heilpraktikerprüfung
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Frage 124:

Welche Hilfestellung leisten Sie einem Patienten, der einen Epilepsieanfall erleidet?

1. den Patienten festhalten bis der Notarzt eintrifft.

2. den Patienten beruhigen bis der Anfall vorbei ist.

3. den Patienten auf Zungenverlagerung und Erbrochenes kontrollieren, um ein Ersticken zu verhindern. Notarzt verständigen.

4. Krankenwagen alarmieren und den Patienten aus sicherem Abstand beobachten.

5. Kiefer des Patienten fixieren, um Zungenbisse zu vermeiden. Notarzt verständigen. Falls vorhanden, orale Gabe von 5 mg Valium. 

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Hier geht es zur Antwort Die richtige Antwort ist: 3

Epilepsie bezeichnet ein Krankheitsbild mit mindestens einem spontan auftretenden Krampfanfall, der nicht durch eine vorausgehende erkennbare Ursache (beispielsweise eine akute Entzündung, einen Stromschlag oder eine Vergiftung) hervorgerufen wurde. Ein solcher epileptischer Krampfanfall ist Folge paroxysmaler synchroner Entladungen von Neuronengruppen im Gehirn, die zu plötzlichen unwillkürlichen stereotypen Verhaltens- oder Befindensstörungen führen. Die meisten epileptischen Anfälle enden spätestens nach wenigen Minuten von selbst. Je nach Art des Anfalles kann sich der Betroffene dennoch durch Stürze oder – beispielsweise während einer Phase von Zuckungen oder durch Handlungen im Zustand einer Bewusstseinstrübung – an Gegenständen in seiner Umgebung verletzen. Durch Aussetzen der Schutzreflexe kann es auch zu Aspiration von Essen, Mageninhalt oder – bei Badenden – großer Mengen Wasser kommen. Insbesondere Grand-mal-Anfälle führen durch ineffektive Atmung zu akutem Sauerstoffmangel, der das Gehirn eines Epileptikers noch weiter schädigen kann. Diese Gefahr ist um so größer, je länger die Anfälle ohne zwischenzeitliches Erwachen anhalten.

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