Prüfungsfragen für die amtsärztliche Heilpraktikerprüfung
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05 05 Nordland



 
 

 

 

Frage 130:

Mit welcher Krankheit stehen Plasmodien in Verbindung?

1. Lassa-Fieber

2. Malaria

3. Gelbfieber

4. Morbus Boeckh

5. Borreliose 

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Hier geht es zur Antwort Die richtige Antwort ist: 2

Plasmodien (Plasmodiidae) sind einzellige Parasiten, die vor allem Säugetiere (Mammalia) und Zweiflügler (Diptera) befallen. Plasmodien finden sich heute vor allem im tropischen und subtropischen Raum; da deren Entwicklung stark von der Temperatur abhängt, kommen Plasmodien selbst dort nur bis in eine Höhe von unter 1500 Metern vor. Als Endwirt dienen Mücken, besonders der Gattung Anopheles; in ihnen findet die Vermehrung der Plasmodien statt, der Mensch dient als Zwischenwirt. Nachdem der Mensch von einer infizierten Anopheles-Mücke gestochen wurde, sondert sie mit ihrem Speichel, welcher Gerinnungshemmer enthält, Sporozoiten ab. Diese werden mit dem Blutstrom zur Leber getragen, wo sie in die Zellen des Lebergewebes eindringen und darin zum Leberschizont heranreifen. Dort findet ihre Vermehrung statt, die "exoerythrozytäre Schizogonie" genannt wird; dadurch entstehen bis zu 30.000 Merozoiten. Die Merozoiten gehen in den Blutkreislauf über und infizieren sodann rote Blutkörperchen. Sie dringen in diese ein und beginnen sich intrazellulär zu teilen. Nach der Teilung werden Reststoffe des vom Merozoiten aufgenommenen Hämoglobins frei, das Hämozoin, dieses löst die Fieberanfälle der typischen Malaria aus.

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