Thalasso-Therapie
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Thalasso bezeichnet die Behandlung von Krankheiten mit kaltem oder
erwärmtem Meerwasser, Meeresluft, Sonne, Algen, Schlick und Sand.
Für eine medizinische Thalasso-Kur sind die folgenden Indikationen am
häufigsten:
Rheuma, Neurodermitis, Schuppenflechte, Durchblutungsstörungen, chronische
Verstopfung, Morbus Crohn, Rückenprobleme, Stress, allgemeine Erschöpfung.
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Da der Begriff Thalasso nicht geschützt ist, werden auch im Binnenland
Thalasso-Anwendungen mit getrockneten Algen und Meersalzprodukten angeboten.
Der Verband deutscher Thalasso-Zentren hat 2002 Kriterien für eine
echte Thalassotherapie übernommen, die für seine Mitglieder verbindlich
sind:
- Die Einrichtung muss direkt am Meer liegen (maximal 300 Meter vom Meer
entfernt)
- Sie muss mit frischem und unbehandeltem Meerwasser behandeln
- Die Einrichtung muss über mindestens ein Meerwasserbecken und genug
Behandlungskabinen verfügen, um jedem Gast täglich drei Einzelbehandlungen
anbieten zu können
- Es müssen mindestens ein Badearzt, Masseure, Therapeuten und
Sportlehrer verfügbar sein
- Hygiene und Sicherheit werden ständig kontrolliert
- Es werden weitere gesundheitsfördernde Aktivitäten angeboten
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Thalasso ist nicht für jeden geeignet. Auf keinen Fall ohne vorherige
ärztliche Beratung sollte man die Methode anwenden bei:
Schilddrüsenüberfunktion, Iodallergie, Bluthochdruck, Kreislaufschwäche,
Krebserkrankungen und Schwangerschaft.
Dieser Artikel ist ein Auszug aus
http://de.wikipedia.org/wiki/Thalasso
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