Gerstenkorn
    
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Das Gerstenkorn (Hordeolum) ist eine eitrige Infektion der Drüsen im Bereich der Lidkanten oder der Innenseite des Augenlides oder im Bereich der Wimpern.
Das betroffene Lid ist gerötet und geschwollen und bereitet starke Schmerzen. Nach wenigen Tagen kommt es zur Abszessbildung und zur Bildung einer Eiterkuppe. Die Entzündung wird meist durch Staphylokokken verursacht, selten auch durch Streptokokken.

 
   

Der Arzt behandelt das Gerstenkorn mit trockener Wärme (Infrarotlicht) und verordnet desinfizierende Augensalben. Nach einigen Tagen öffnet sich das Gerstenkorn meist und heilt ohne weitere Probleme ab.

Die Naturheilkunde rät zu Umschlägen mit Extrakten des Augentrostes, die Pflanze enthält Bitterstoffe und Gerbstoffe, die antibakteriell wirken. Der Augentrost kann auch innerlich als Tee eingenommen werden. Andere gerbstoffhaltige Pflanzen wie Eiche, Ringelblume oder Hamamelis wirken schwach antiseptisch und werden zur Hemmung von Entzündungen äußerlich angewandt. Zur Förderung der Entleerung des Gerstenkorns kann ein Säckchen mit abgekochtem Leinsamenbrei so heiß wie möglich auf die betroffene Stelle gelegt werden.

Die Homöopathie empfiehlt die Einnahme von Mercurius solubilis, treten die Vereiterungen chronisch auf zu Hepar sulfuris. Bei Neigung zu Entzündungen des Lidrandes und wiederholtem Auftreten von Gerstenkörnern rät die Homöopathie zu Staphisagria.
 

© 2013 Robert Adé

Bitte beachten Sie, dass diese Krankheitsbeschreibung keinen Therapieplan oder Heilungsvorschlag darstellt, sondern nur Ihrer Orientierung dient. Sollten Sie an diesem Leiden erkrankt sein, konsultieren Sie bitte einen Arzt oder Heilpraktiker Ihres Vertrauens.


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