Atropin

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Siehe auch: Heilpflanzen, Psychoaktive Pflanzen, Australische Buschblüten, Heilpilze

Aphrodisiaka (Liebespflanzen), Noreia-Alpenblüten, Gemmotherapie, Bachblüten


 


Atropin ist ein giftiges Alkaloid. Es kommt in Nachtschattengewächsen wie Alraune, Engelstrompete und Stechapfel vor. Seinen Namen verdankt das Alkaloid der Schwarzen Tollkirsche (Atropa belladonna).


Atropin hat folgende körperliche Wirkungen:

Beschleunigung der Herzfrequenz
Weitstellung der Bronchien
Weitstellung der Pupillen
verminderte Speichelbildung
stark verminderte Schweißbildung
Hemmung der Magen-Darm-Tätigkeit
Erschlaffung der glatten Muskulatur
verminderte Sehfähigkeit, insbesondere in der Nähe
starke Lichtempfindlichkeit

Atropin wird in der Augenheilkunde zur diagnostischen und therapeutischen Lähmung der Pupille eingesetzt.

 

Die Wirkungen auf Herz und Kreislauf stehen schon bei geringen Dosen im Vordergrund (z. B. 0,5 mg zur Narkoseeinleitung. Psychische („berauschende“) Wirkungen sind erst bei hohen Dosen zu erwarten, bei denen unangenehme und gefährliche körperliche Nebenwirkungen auftreten.

Als Vergiftungssymptome wird bei hohen Dosen von Rötungen der Haut, Mydriasis, Herzrasen und Verwirrtheit wie Halluzinationen berichtet. Bei noch höheren Dosen tritt Bewusstlosigkeit ein, die von Atemlähmung gefolgt sein kann; bei einer Atemlähmung sind die Vergiftungen in der Regel tödlich. Ab 10 mg treten Delirien und Halluzinationen auf. Ab 100 mg kann eine tödliche Atemlähmung einsetzen. Insbesondere Kinder sind schon bei geringeren Dosen in Gefahr.
 

Dieser Text ist ein Auszug aus einem Artikel bei Wikipedia


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