Atropin hat folgende körperliche Wirkungen:
Beschleunigung der Herzfrequenz
Weitstellung der Bronchien
Weitstellung der Pupillen
verminderte Speichelbildung
stark verminderte Schweißbildung
Hemmung der Magen-Darm-Tätigkeit
Erschlaffung der glatten Muskulatur
verminderte Sehfähigkeit, insbesondere in der Nähe
starke Lichtempfindlichkeit
Atropin wird in der Augenheilkunde zur diagnostischen und therapeutischen
Lähmung der Pupille eingesetzt.
Die Wirkungen auf Herz und Kreislauf stehen schon bei geringen Dosen im
Vordergrund (z. B. 0,5 mg zur Narkoseeinleitung. Psychische („berauschende“)
Wirkungen sind erst bei hohen Dosen zu erwarten, bei denen unangenehme und
gefährliche körperliche Nebenwirkungen auftreten.
Als Vergiftungssymptome wird bei hohen Dosen von Rötungen der Haut,
Mydriasis, Herzrasen und Verwirrtheit wie Halluzinationen berichtet. Bei
noch höheren Dosen tritt Bewusstlosigkeit ein, die von Atemlähmung gefolgt
sein kann; bei einer Atemlähmung sind die Vergiftungen in der Regel tödlich.
Ab 10 mg treten Delirien und Halluzinationen auf. Ab 100 mg kann eine
tödliche Atemlähmung einsetzen. Insbesondere Kinder sind schon bei
geringeren Dosen in Gefahr.
Dieser
Text ist ein Auszug aus einem Artikel bei
Wikipedia
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