Hypotonie
    
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Hypotonie ist ein zu niedriger Blutdruck unter 110 mmHg systolisch oder 65 mmHg diastolisch.

Man fühlt sich schlapp, die Leistungsfähigkeit ist vermindert, man leidet unter Schwindel und Konzentrationsschwäche. Es dauert lange, bis man morgens in die Gänge kommt. Beim plötzlichen Aufstehen kann einem schwarz vor den Augen werden, bis hin zur Ohnmacht.

Die Hypotonie ist keine Krankheit an sich, sondern ein Symptom, dessen Ursachen vielfältig sein können:
Herzkrankheiten, Erkrankungen des Hormonsystems, geringes Blutvolumen, lange Bettägrigkeit, verminderte Natriumwerte, fehlerhafte Regulation des Blutdrucks, Störungen des autonomen Nervensystems, Diabetes mellitus, oder schlicht und einfach die Tatsache, dass man eine junge schlanke Frau ist. Hier tritt die Hypotonie familiär gehäuft auf, die Ursache dafür ist nicht bekannt.

Als Therapie gelten Dinge, die der Patient wahrscheinlich nicht mag: Frischluft, Bewegung, Sport, Massagen, Hydrotherapie, viel körperliches Training. Der Patient kann mehr Kochsalz zu sich nehmen und viel trinken. Auch langsames Aufstehen nach dem Schlafen hilft, ebenso wie Kompressionsstrümpfe. Der Einsatz von Medikamenten wird nicht empfohlen. 

Solange man sich wohl fühlt, ist eine Hypotonie nicht behandlungsbedürftig. Erste Beschwerden sprechen sehr gut auf naturheilkundliche Therapien an.

Gute Ergebnisse erzielt man mit einer Schröpfkopfmassage, die über den gesamten Rücken vom Kreuzbein bis zum Nacken durchgeführt wird. Sie wirkt anregend und verbessert die Regulationsfähigkeit des Körpers.



Die Homöopathie rät zu:
Calcium carbonicum, Gelsemium, Kalium carbonicum, Lachesis, Sepia, Veratrum album
Welches Mittel eingesetzt wird, hängt von den Gemütssymptomen des Patienten ab.

Zur Anregung des Blutkreislaufes empfiehlt sich konsequentes Gefäßtraining mittels Wechselduschen und kalten Armbädern. Vor allem jüngere Patienten, die bevorzugt zur Hypotonie neigen, sollten ein anregendes Leben mit gesteigerten Freizeitaktivitäten wie Aktivurlaub führen. Regelmäßiger Ausdauersport ist nicht jedermanns Sache, erhöht aber die Stabilität des Kreislaufs ungemein.

Als kreislaufanregende Pflanzen haben sich bewährt:
Rosmarin, Weißdorn und Ginseng.
Der Rosmarin enthält ein ätherisches Öl, das stärkend auf Kreislauf und Nervensystem wirkt. Weißdorn stärkt die Herzleistung und Ginseng ist seit langem dafür bekannt, die körperliche Spannkraft zu verbessern.



Abzuraten ist von übermäßigem Koffeingenuß. Kurzfristig wirkt Koffein zwar anregend, langfristig aber senkt es den Blutdruck noch weiter. Vollwerternährung ist anzuraten. Essen beim Inder oder Mexikaner macht erstens Spass und zweitens regen die gut gewürzten Speisen den Kreislauf an. Man darf ruhig zu scharfen Gerichten greifen, wenn es denn der Magen verträgt.


© 2012 Robert Adé

Bitte beachten Sie, dass diese Krankheitsbeschreibung keinen Therapieplan oder Heilungsvorschlag darstellt, sondern nur Ihrer Orientierung dient. Sollten Sie an diesem Leiden erkrankt sein, konsultieren Sie bitte einen Arzt oder Heilpraktiker Ihres Vertrauens.


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