Refluxösophagitis
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Die Refluxösophagitis ist eine Erkrankung der Speiseröhre. Mageninhalt fließt in die Speiseröhre zurück und deren Schleimhaut entzündet sich. Die Ursachen dafür können vielfältig sein.

  • Der Verschluss am Übergang von Speiseröhre zu Magen funktioniert nur unzureichend (Kardiainsuffizienz)
  • die Peristaltik ist verzögert
  • die Widerstandskraft der Schleimhaut ist vermindert
  • Alkohol-, Nikotin- oder Medikamentenmißbrauch

   

Der säurehaltige Magensaft fließt in die Speiseröhre zurück und verursacht eine (chronische) Entzündung. Sodbrennen und saures Aufstoßen sind die Folge, in späteren Stadien Schmerzen beim Schlucken und Geschwürbildung. Diese Geschwüre können blutig aufbrechen oder zu Krebs entarten.

Erste Maßnahme ist die Änderung der Ernährungsgewohnheiten. Anzustreben sind häufige, aber kleine Mahlzeiten, Verzicht auf Alkohol, Kaffee, Nikotin und Süßigkeiten. Drei Stunden vor der Bettruhe nichts mehr essen und keine beengende Kleidung tragen. 

Die Einnahme von Heilerde und Basenpulver zur Linderung der Beschwerden darf nur kurzfristig erfolgen. Diese neutralisieren die Magensäure, was der Körper mit einer erhöhten Säureproduktion beantwortet.

Leinsamen und der Spitzwegerich enthalten Schleim- und Gerbstoffe, die die gereizte Schleimhaut schützen. Zusätzlich kann man Kamille und Schafgarbe wegen ihrer entzündungshemmenden Eigenschaften zu sich nehmen.

Die Homöopathie empfiehlt Lycopodium gegen saures Erbrechen und Phosphorus bei Sodbrennen.

Sollten die Beschwerden nicht leichter werden, muss unbedingt ein Arzt aufgesucht werden, um nicht das Risiko einzugehen, letzten Endes an Speiseröhrenkrebs zu sterben. Die Schulmedizin verfügt über viele säureneutralisierende Medikamente und Operationsmöglichkeiten. 

© 2013 Robert Adé

Bitte beachten Sie, dass diese Krankheitsbeschreibung keinen Therapieplan oder Heilungsvorschlag darstellt, sondern nur Ihrer Orientierung dient. Sollten Sie an diesem Leiden erkrankt sein, konsultieren Sie bitte einen Arzt oder Heilpraktiker Ihres Vertrauens.


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