Die Rhinitis – auf deutsch der Schnupfen – ist Grundlage der
Papiertaschentuchindustrie.
Der akute Schnupfen wird so gut wie immer von Viren verursacht und durch
Tröpfcheninfektion übertragen. In der Regel dauert die Infektion ohne
Behandlung etwa 7 Tage, mit Therapie ungefähr eine Woche. Die Rhinitis wird
umgangssprachlich gerne als Grippe bezeichnet – vor allem wenn
Begleiterscheinungen wie Abgeschlagenheit, Fieber und Kopfschmerzen
auftreten - aber eine Grippe ist etwas ganz anderes. An Grippe (Influenza)
sind schon Millionen von Menschen gestorben, an Schnupfen noch niemand.
Man muss nicht immer gleich zum Nasenspray greifen, auch naturheilkundliche
Methoden können zur Linderung der übermäßigen Schleimproduktion der Nase
beitragen.
Hochdosiertes Vitamin C hat positiven Einfluss auf alle bakteriellen oder
viralen Infekte. Die Ernährung mit leichten und frischen Nahrungsmitteln und
viel Flüssigkeitszufuhr beugt einer Schleimverdickung vor. Heiße Zitrone
dagegen macht nicht viel Sinn, da Eiweiße (z.B. Vitamine) ab 60 Grad
zerstört werden.
Die Homöopathie bietet organotrope Mittel an, die sich an der
Krankheitssymptomatik orientieren, nicht an der psychischen Konstitution des
Patienten. Diese sind
Allium cepa,
Luffa und
Euphorbium.
China-Öl und Japan-Öl bestehen aus
Pfefferminzöl, das aber wegen seiner
Schärfe nicht jedermanns Sache ist, ebensowenig wie Menthol oder
Eukalyptus.
Extrakte aus dem
Sonnenhut (Echinacea) fördern unspezifisch die Abwehrkräfte
des Körpers.
Bei einer – nicht viral verursachten - chronischen Rhinitis muss nach den
Ursachen geforscht werden. Diese können vielfältig sein: Reizstoffe, Staub,
Allergien, Polypen oder Tumore in der Nase, Tierhaare, Blütenpollen,
Bettfedern...
© 2013 Robert Adé