Colitis ulcerosa
    
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Die Colitis ulcerosa ist eine chronische Entzündung des Darms. Meistens ist die Schleimhaut des Dickdarms betroffen.

   

Die Ursache der Erkrankung ist unbekannt.
Typisches Symptom sind wässrige bis blutige Durchfälle. 20 bis 30 Toilettenbesuche pro Tag sind nicht selten. Es zeigen sich starke Bauchschmerzen, die nach dem Stuhlgang nachlassen. Allgemeine Symptome sind Abgeschlagenheit und auch Fieber.

Bei leichten Fällen werden Zäpfchen mit 5-Aminosalizylsäure gegeben, schwerere Fälle werden oral mit Mesalazin oder Immunsuppressiva behandelt. Es kann auch eine Operation nötig werden. Dabei wird der Dickdarm komplett entfernt und aus einem Stück Dünndarm ein Ersatzrektum gebildet.

Solange nur Rektum und Sigma betroffen sind, ist die Lebenserwartung des Patienten normal. Allerdings besteht ein erhöhtes Risiko, an einem Kolonkarzinom zu erkranken.

Die Naturheilkunde kann vielfach zur Besserung des Allgemeinbefindens beitragen.
Die Ernährungstherapie rät in beschwerdefreien Intervallen zu einer milden Abführungsdiät, um den Darm zu reinigen und zu beruhigen, im akuten Fall zu Heilfasten. Eine langfristige Ermährung mit ballaststoffreicher Vollwertkost ist anzustreben.

Wegen der unzureichenden Verwertung der Nahrung wird in der Orthomolekularen Therapie eine Zufuhr von Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen angeraten. Im akuten Stadium betrifft dies vor allem die fettlöslichen Vitamine A, D, E und K, die wegen des Durchfalls einen hohen Verlustgrad im Körper aufweisen.
Des weiteren ist auf eine verstärkte Zufuhr von Selen, Zink und Vitamin B12 zu achten. Die Gabe von Enzymen hat sich ebenfalls bewährt.

Die Homöopathie stellt mit Aloe ein spezifisches Mittel gegen Durchfall und Schwächeerscheinungen bereit. Falls psychische Faktoren im Vordergrund stehen, bedarf es einer ausführlichen Anamnese, um das entsprechende auf die Gemütssymptome des Patienten zielende Konstitutionsmittel zu finden.

Die Mikrobiologische Therapie kann mit entsprechenden Präparaten pathologische Keime verringern und das Milieu im Dünndarm stabilisieren, z.B. mit Milchzucker oder Rephalysin C®.

In der Pflanzenheilkunde werden gerbstoffhaltige Pflanzen wie z.B. die Blutwurz eingesetzt, um die Durchfälle zu lindern. Gegen Krämpfe helfen Pfefferminze und Schöllkraut. Bei oraler Einnahme verwendet man Tinkturen, für Einläufe eine Zubereitung als Tee.

© 2013 Robert Adé

Bitte beachten Sie, dass diese Krankheitsbeschreibung keinen Therapieplan oder Heilungsvorschlag darstellt, sondern nur Ihrer Orientierung dient. Sollten Sie an diesem Leiden erkrankt sein, konsultieren Sie bitte einen Arzt oder Heilpraktiker Ihres Vertrauens.


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