Psoriasis
    
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Die Schuppenflechte (Psoriasis) ist eine chronische Autoimmunkrankheit. Ausgelöst wird sie durch einen Angriff des Immunsystems auf Zellen der Oberhaut, die sich daraufhin übermäßig vermehren. Sie äußert sich in rötlichen Plaques, die mit silbrigen Schuppen bedeckt sind. Es können alle Körperteile betroffen sein.

Die Psoriasis ist nicht ansteckend und wird nicht durch eine Allergie ausgelöst.

Eine erfolgreiche Therapie ist zur Zeit noch nicht möglich, aber es gibt viele Methoden, die die Beschwerden zu lindern vermögen.

Bei Psoriasis werden vorwiegend Heilpflanzen eingesetzt, die den Stoffwechsel anregen. Dies sind der Erdrauch und der Salbeigamander. Bei juckenden Hautausschlägen wird gerne Sarsaparilla mit ihren harn- und schweißtreibenden Eigenschaften verordnet. Auch wenn die Leber in ihrer Funktion selbst nicht angegriffen ist, macht es durchaus Sinn, sie in ihrer Arbeit durch die Mariendistel zu unterstützen.

Bei juckender und brennender Haut bietet die Homöopathie mit Arsenicum album ein spezifisches Mittel an, ein bewährtes Ausleitungsmittel bei Psoriasis ist Berberis. Bei starker Schuppung und Juckreiz wird zu Hydrocotyle geraten, bei trockenem Ekzem und rissiger Haut zu Graphites.

Wie bei fast allen Krankheiten legt eine Nahrungsumstellung auf Vollwertkost mit hohem Rohkostanteil eine gesunde Basis für die Selbstheilungskräfte des Körpers. Wichtig ist, die Leber zu entlasten, daher sollten Zucker, Alkohol und fettreiche Speisen von der Karte gestrichen werden. Eine Heilfastenkur – unter therapeutischer Aufsicht – kann sich positiv auf das Krankheitsbild auswirken.

Schulmedizinisch wird die Psoriasis oft mit UV-Therapie behandelt. Dies kann man naturheilkundlich dadurch unterstützen, dass man die natürliche Quelle der ultravioletten Strahlung benützt: Die Sonne. Vorausgesetzt, die Haut reagiert nicht empfindlich, ist Sonnenbaden eine doch relativ angenehme Therapieform. Wenn Witterung und Beruf es zulassen ist ein Aufenthalt am See durchaus anzuraten. Da Psoriasis auch gut auf Bäder in salz- oder schwefelhaltigem Wasser anspricht, kann man das gut mit der UV-Therapie kombinieren und einen Kuraufenthalt am Toten Meer einplanen, wenn es die Finanzen erlauben.

Negativer Stress kann die Schuppenflechte verstärken. Stress lässt sich nicht immer vermeiden, aber man kann ihm mit Entspannungstherapien vorbeugen. Auch Yoga ist eine Entspannungstherapie, hält Körper, Geist und Seele zusammen und Yogakurse werden auch an Volkshochschulen gegeben, falls man nicht zu einem Arzt oder Heilpraktiker gehen will.

Die Anwendung einer Eigenbluttherapie ist umstritten. Sie kann gute Ergebnisse zeigen, aber auch überhaupt keine. Dies hängt vom Einzelfall ab und ist nicht vorhersehbar.

Eine relativ lustige Therapieform, vor allen für Kinder, ist die Knabberfischtherapie. Es ist niedlich und kitzelt ein wenig, wenn die kleinen Fischchen völlig furchtlos an einem rumknabbern. Eine Therapie, bei der man lachen muss, kann so schlecht nicht sein.
 

© 2013 Robert Adé

Bitte beachten Sie, dass diese Krankheitsbeschreibung keinen Therapieplan oder Heilungsvorschlag darstellt, sondern nur Ihrer Orientierung dient. Sollten Sie an diesem Leiden erkrankt sein, konsultieren Sie bitte einen Arzt oder Heilpraktiker Ihres Vertrauens.


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