Diabetes mellitus
    
>>> Suche in heilpraktik.de

www.heilpraktik.de     
>>> zum Krankheitenregister     

 

 
 
 

Beim Diabetes mellitus ist wegen Insulinmangel die Aufnahme von Glukose aus dem Blut in die Zellen gestört und dadurch der Blutzuckerwert erhöht, was anfangs zu Symptomen wie vermehrtem Durst, häufigem Wasserlassen und Müdigkeit führen kann. Bestehen die hohen Blutzuckerwerte über längere Zeit, können Schäden an Blutgefäßen und Organen entstehen.

   

Man unterscheidet zwei Arten. Den so genannten Typ-1-Diabetes, der vorwiegend junge Menschen trifft, und den Typ-2-Diabetes, den zumeist erst ältere Menschen bekommen (Altersdiabetes). Während bei Typ 1 die Inselzellen der Bauchspeicheldrüse durch eine Erkrankung zugrunde gegangen sind und deshalb kein Insulin mehr herstellen können, produziert Typ 2 noch genügend Insulin, das der Körper allerdings nicht mehr optimal verwerten kann.
80 Prozent aller Typ-2-Diabetiker sind übergewichtig. Ein naturheilkundliches Therapieziel besteht deshalb darin, das Gewicht der Betroffenen zu normalisieren. Zu vermeiden sind dabei Kohlenhydrate, die zu einem schnellen Anstieg der Glukose im Blut führen – zum Beispiel Limonaden, Süßigkeiten und Weißmehlprodukte.

Durch die Schwächung des Immunsystems haben Diabetiker häufig Infektionen. Mit Heilpflanzen wie Sonnenhut (Echinacea) oder Kamille kann das Immunsystem gestärkt werden. Gegen weitere Folgeerkrankungen, unter denen Diabetiker häufig leiden, geht die Naturheilkunde nach Ansicht von Internisten optimal vor:
Schleimhautreizungen, Zahnfleischentzündungen, Parodontose, Infektionen der Nasennebenhöhlen oder des Mund- und Rachenbereiches. Viele pflanzliche ätherische Öle, wie zum Beispiel die Myrrhe, wirken antiseptisch und immunstimulierend, so dass solche Komplikationen leicht und schnell wirksam reduziert werden können.

Zur Senkung des Blutzuckerspiegels empfiehlt die Homöopathie das Mittel Syzygium jambolanum, das aus den giftigen Samen des tropischen Jambul-Baumes gewonnen wird.

Bei Folgezuständen der Diabetes wie Juckreiz oder Gangrän wird zu Kreosotum geraten, bei Erschöpfung und Gedächtnisschwierigkeiten zu Acidum phosphoricum, bei Leberstörungen und depressiver Verstimmung kommt Natrium sulfuricum zum Einsatz.

Heilpflanzen haben keinen Einfluss auf den Blutzuckerspiegel, können also nur zur unterstützenden Therapie bei Diabetes mellitus Typ 2 angewandt werden.
Die Wirkung von Bohnenschale, Heidelbeere und Löwenzahn darf nicht überbewertet werden.
Bei diabetischen Gefäßschäden kann Ginkgo eingenommen werden, ist die Leber angegriffen kann die Mariendistel helfen.

 

© 2002 Robert Adé

Bitte beachten Sie, dass diese Krankheitsbeschreibung keinen Therapieplan oder Heilungsvorschlag darstellt, sondern nur Ihrer Orientierung dient. Sollten Sie an diesem Leiden erkrankt sein, konsultieren Sie bitte einen Arzt oder Heilpraktiker Ihres Vertrauens.


zur Startseite von www.heilpraktik.de

Suche in heilpraktik.de

Benutzerdefinierte Suche