Bei der Dupuytren-Kontraktur verändern sich die Bindegewebsstränge in der
Hohlhand, die Sehnen der Finger mutieren zu dicken Strängen, die
Beweglichkeit der Finger wird eingeschränkt.
Die Ursache der gutartigen Bindegewebserkrankung ist unklar, es sind
vorwiegend Nordeuropäer betroffen, Männer 6-10 mal häufiger als Frauen.
Meist krümmen sich der Ringfinger oder der kleine Finger nach innen, man
kann die Hand nicht mehr gerade auf eine Tischplatte legen.
Im fortgeschrittenem Stadium wird in der Regel der betroffene
Bindegewebsstrang durchtrennt oder komplett entfernt. Der Erfolg einer
solchen Operation hängt zu einem großen Teil von der postoperativen
Physiotherapie ab.
Im Frühstadium kann die Naturheilkunde oft erfolgreich einer weiteren
Verschlimmerung entgegenwirken.
Die
Homöopathie arbeitet mit:
Calcium fluoratum,
Calcium phosphoricum,
Gelsemium,
Guajacum und
Plumbum. In Komplexmitteln wie z.B. Synergon Nr. 21 werden auch zusätzlich
Ruta und
Silicea eingesetzt.
In einigen Fällen hat sich die Gabe von Vitamin E bewährt, es kommt in
größeren Mengen in pflanzlichen Ölen und Getreidekeimen vor.
Aus Sicht der Naturheilkunde sollte man bei einer Dupuytren-Kontraktur
auch immer an den Leberstoffwechsel denken. Dieser lässt sich mit folgenden
Heilpflanzen oder deren Zubereitungen und Extrakten positiv beeinflussen:
Mariendistel,
Löwenzahn,
Erdrauch und
Schafgarbe.
© 2012 Robert Adé