Herzinsuffizienz
    
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Die Herzinsuffizienz ist keine eigenständige Krankheit, sie ist Folge bereits bestehender Herz-Kreislauferkrankungen. Der Herzmuskel ist geschwächt und kann dem Körper die erforderliche Blutmenge nicht mehr zur Verfügung stellen.. 

Eine häufige Ursache ist Bluthochdruck. Das Herz bekommt Schwierigkeiten, gegen den erhöhten Gefäßdruck anzupumpen und reagiert darauf mit einer Verlängerung und Verdickung der Muskelfasern, der so genannten Herzmuskelhypertrophie. Diese kann von einer Minderdurchblutung des Herzmuskels durch verengte Herzkranzgefäße begleitet werden.

Symptome einer Linksherzinsuffizienz sind meist Stauungszeichen. Flüssigkeit wird in die Lungen gepresst, es kommt zu Atemnot und Hustenreiz. Eine erhöhte Herzfrequenz und Herzrhythmusstörungen können auftreten. Bei einer Rechtsherzinsuffizienz staut sich das Blut in den Kreislauf und es kommt zu Ödemen, vor allem an Knöcheln, Schienbeinen und Halsvenen. Stauungen in die Magen-, Leber- und Milzvenen führen zu weiteren Belastungen.
Eine Herzmuskelinsuffizienz muss unbedingt durch einen Arzt diagnostiziert und behandelt werden, ein Heilpraktiker kann begleitend tätig sein.

Eine Herzinsuffizienz in leichten Stadien kann von der Naturheilkunde günstig beeinflusst werden. Drei Dinge gehören an den Anfang jeder Behandlung: Eventuelles Übergewicht reduzieren, Alkohol und Tabak meiden, sowie körperliche Betätigung. Ein Patient mit milder Form der Herzinsuffizienz soll sich nicht zu sehr schonen, einer im fortgeschrittenem Stadium nicht übertreiben.

Die Pflanzenheilkunde bietet eine ganze Reihe von herzwirksamen Pflanzen.
Weißdorntees und -präparate sind schon seit Urzeiten dafür bekannt, die Herzdurchblutung und -leistung zu verbessern. Von Weißdorn sind auch in hohen Dosierungen keine Nebenwirkungen bekannt und er hat seit einigen Jahren in der Schulmedizin erheblich an Bedeutung gewonnen.
"Digitaloide" nennt man Pflanzen, die die Kontraktionsfähigkeit des Herzens erhöhen. Dazu gehören Maiglöckchen, Meerzwiebel, Oleander und Adonisröschen. Extrakte aus diesen Pflanzen werden als Kombinationspräparate angeboten. Diese dürfen aber nicht eingesetzt werden, wenn der Patient schon mit Digitalisglykosiden therapiert wird.

Die Homöopathie rät zu:
Ammonium carbonicum, Antimonium tartaricaum, Arsenicum album, Carbo vegetabilis, Gelsemium, Kalium carbonicum, Naja tripudians, Phosphorus, Sulfur, Lachesis

Die Prognose für den Erkrankten ist in der Regel schlecht, falls die Ursachen einer Herzinsuffizienz nicht früh erkannt und beseitigt werden.

© 2012 Robert Adé

Bitte beachten Sie, dass diese Krankheitsbeschreibung keinen Therapieplan oder Heilungsvorschlag darstellt, sondern nur Ihrer Orientierung dient. Sollten Sie an diesem Leiden erkrankt sein, konsultieren Sie bitte einen Arzt oder Heilpraktiker Ihres Vertrauens.


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