Fettleber
    
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Von Fettleber spricht man, wenn mehr als 50% der Leberzellen verfettet sind. Hauptsächliche Ursache ist chronischer Alkoholmißbrauch. Wird dem Körper Alkohol zugeführt, konzentriert sich die Leber vorrangig darauf, dieses Gift abzubauen und vernachlässigt dabei den Fettstoffwechsel. Bereitstehendes Fett kommt auf die „Warteliste“ und wird gespeichert, um nach erfolgreichem Alkoholabbau darauf zurückzugreifen. Neuerliche Alkoholzufuhr verhindert aber den Fettabbau.
Besonders dramatisch wird die Situation, wenn neben chronischem Alkoholgenuss auch noch eine Ernährung mit hohem Fettanteil dazukommt.

Eine Fettleber bereitet zunächst keine Beschwerden, kann sich jedoch in einem späteren Stadium zur Fettleberhepatitis entwickeln und dann Symptome wie Müdigkeit, Übelkeit, Erbrechen und verminderte Leistungsfähigkeit zeigen.
Wird die Alkoholzufuhr fortgesetzt, kann sich eine nicht mehr rückbildungsfähige Leberzirrhose einstellen.

   

Ob jetzt eine schulmedizinische oder eine naturheilkundliche Therapie durchgeführt wird, Regel Nummer 1 heisst immer: Hände weg vom Alkohol. Auch von Pflanzenauszügen oder homöopathischen Mitteln, die mit Alkohol konserviert sind.

Die Pflanzenheilkunde setzt auf den in der Mariendistel enthaltenen Wirkstoff Silymarin, der als Tee, Extrakt oder Tinktur zur Behandlung von Lebererkrankungen eingesetzt wird und die Neubildung von Leberzellen anregt. Schöllkraut und Artischocke stärken die Leber durch ihre krampflösenden, choleretischen (den Gallenfluss fördernde) und lipidsenkenden Eigenschaften.

In der Homöopathie bedarf es einer ausführlichen Anamnese, um das entsprechende auf die Gemütssymptome des Patienten zielende Konstitutionsmittel zu finden. Konstitutionsmittel mit Bezug zu Leberstörungen sind Bryonia, China officinalis, Lycopodium, Magnesium carbonicum, Natrium sulfuricum, Pulsatilla und Sulfur.
Bei dumpfen Leberschmerzen wird Taraxacum empfohlen, treten Leberleiden in Kombination mit Verstopfumg auf, rät die Homöopathie zu Carduus marianus.

Eine Ernährungsumstellung auf vitaminreiche Vollwertkost ist zu empfehlen, leicht verdauliche, kaltgepresste Pflanzenöle sollten bevorzugt werden, Rohkost und Gemüse sollten gehäuft auf der Speisekarte stehen und die Aufnahme von tierischem Eiweiß sollte reduziert werden. Eine Normalisierung des Gewichtes sollte unbedingt angestrebt werden.

Feucht-warme Auflagen oder besser noch ein heißer Heublumensack auf der Lebergegend haben eine gute Tiefenwirkung, fördern die Durchblutung und wirken muskelentspannend..

Bei erfolgreicher Therapie kann sich eine Fettleber und auch eine Fettleberhepatitis wieder vollständig zurückbilden.
 

© 2013 Robert Adé

Bitte beachten Sie, dass diese Krankheitsbeschreibung keinen Therapieplan oder Heilungsvorschlag darstellt, sondern nur Ihrer Orientierung dient. Sollten Sie an diesem Leiden erkrankt sein, konsultieren Sie bitte einen Arzt oder Heilpraktiker Ihres Vertrauens.


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