Hepatitis
    
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Man unterscheidet zwischen einer Akuten Virus-Hepatitis und der chronischen Hepatitis.

Die Akute Virus-Hepatitis ist eine äußerst ernst zu nehmende Leberentzündung, die umgehend vom Arzt behandelt werden muss und oft einen längeren Krankenhausaufenthalt nötig machen kann. Die Schwere der Erkrankung ist vom Virustyp abhängig, manche Entzündungen heilen aus, andere können über Jahrzehnte andauern und schwere Leberschädigungen verursachen. Die Virus-Hepatitis ist eine nach dem Bundesseuchengesetz meldepflichtige Erkrankung und darf von einem Heilpraktiker nicht behandelt werden.

   

Bei der chronischen Hepatitis dagegen kann ein Heilpraktiker unterstützend tätig werden.
Man unterscheidet zwei Formen:
Bei der persistierenden Hepatitis bleiben die entzündlichen Veränderungen auf das Bindegewebe zwischen benachbarten Leberläppchen beschränkt, bei der aggressiven Hepatitis greift die Entzündung auf benachbarte Läppchen über und führt zu deren Absterben. Schwere Funktionsstörungen der Leber können die Folge sein.

Die chronische Hepatitis zeigt sich in vielen unspezifischen Syndromen: verminderte Leistungsfähigkeit, andauernde Müdigkeit, Druckgefühle im Oberbauch, Völlegefühl.

Die Diagnose wird durch Messung der Leberwerte abgesichert, es kann aber auch eine Leberbiopsie (Entnahme von Lebergewebe) nötig werden.
 


Ob jetzt eine schulmedizinische oder eine naturheilkundliche Therapie durchgeführt wird, Regel Nummer 1 heisst immer: Hände weg vom Alkohol. Auch von Pflanzenauszügen oder homöopathischen Mitteln, die mit Alkohol konserviert sind.

Im Frühstadium einer chronischen Hepatitis kann die Naturheilkunde die Regenerationskraft der Leber wirkungsvoll unterstützen.

Die Pflanzenheilkunde setzt auf den in der Mariendistel enthaltenen Wirkstoff Silymarin, der als Tee, Extrakt oder Tinktur zur Behandlung von Lebererkrankungen eingesetzt wird und die Neubildung von Leberzellen anregt. Schöllkraut und Artischocke stärken die Leber durch ihre krampflösenden, choleretischen (den Gallenfluss fördernde) und lipidsenkenden Eigenschaften.

In der Homöopathie bedarf es einer ausführlichen Anamnese, um das entsprechende auf die Gemütssymptome des Patienten zielende Konstitutionsmittel zu finden. Konstitutionsmittel mit Bezug zu Leberstörungen sind Bryonia, China officinalis, Lycopodium, Magnesium carbonicum, Natrium sulfuricum, Pulsatilla und Sulfur.
Bei dumpfen Leberschmerzen wird Taraxacum empfohlen, treten Leberleiden in Kombination mit Verstopfumg auf, rät die Homöopathie zu Carduus marianus.

Eine streng fettarme Ernährung ist bei einer Hepatitis – im Gegensatz zur Fettleber - nicht nötig. Leicht verdauliche, kaltgepresste Pflanzenöle sollten bevorzugt werden, Rohkost und Gemüse sollten gehäuft auf der Speisekarte stehen und die Aufnahme von tierischem Eiweiß sollte reduziert werden.

Feucht-warme Auflagen oder besser noch ein heißer Heublumensack auf der Lebergegend haben eine gute Tiefenwirkung, fördern die Durchblutung und wirken muskelentspannend.
 

© 2013 Robert Adé

Bitte beachten Sie, dass diese Krankheitsbeschreibung keinen Therapieplan oder Heilungsvorschlag darstellt, sondern nur Ihrer Orientierung dient. Sollten Sie an diesem Leiden erkrankt sein, konsultieren Sie bitte einen Arzt oder Heilpraktiker Ihres Vertrauens.


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