Hüftgelenkarthrose (Coxarthrose, Koxarthrose) ist eine Sammelbezeichnung
für die degenerative Veränderung des Hüftgelenkes, die mit einer
schmerzhaften Verringerung der Gelenksfunktion einhergeht.
Bei den meist über 50-jährigen Patienten treten Schmerzen in der Leisten-
und Gesäßgegend auf, die sich vor allem beim Aufwärtssteigen von Treppen
äußern und oft auf die Knie und Oberschenkel ausstrahlen. Typisch ist ein
Hinken und ein Druck- und Klopfschmerz in der Leistengegend. Zur Absicherung
der Diagnose muss der Patient an einen Orthopäden überwiesen werden, der
eine röntgenologische Untersuchung vornimmt.
Die mit Abstand häufigsten Ursachen sind Fehlbelastungen, Übergewicht und
Haltungsfehler. Primär wird der Gelenkknorpel angegriffen, die Erkrankung
kann sich aber auch auf die Gelenkkapsel und das umliegende Knochen- und
Muskelgewebe ausdehnen. Eine genaue Ursache kann oft nicht festgestellt
werden.
Das Therapieziel heisst immer: Vermeidung eines künstlichen Gelenkersatzes,
daher werden solange wie möglich konservative Therapien angestrebt.
Der Verlauf einer Hüftarthrose unterliegt
vielen Faktoren, eine exakte Prognose für den Einzelfall kann nicht gestellt
werden.
Knorpel besitzt keine Blutgefäße, das Gewebe wird von einer
Zellzwischenflüssigkeit ernährt, deren Qualität unter anderem von einer
guten Stoffwechsellage und Versorgung mit Nährstoffen abhängig ist.
Eine gezielte Ernährungsumstellung und Stoffwechseloptimierung unter
Anleitung eines erfahrenen Heilpraktikers kann gute Erfolge zeigen.
Die
Homöopathie arbeitet mit:
Acidum formicicum,
Acidum sulfuricum,
Aranin,
Aristolochia,
Calcium sulfuricum,
Cimicifuga racemosa,
Formica rufa,
Harpagophythum,
Kalium
sulfuricum,
Rhus toxicodendrum.
Es sollte immer das Mittel gewählt werden, dass der beschriebenen
psychischen Konstitution am nächsten kommt.
Die Pflanzenheilkunde empfiehlt:
Löwenzahn und
Brennessel dienen der Ausscheidung von Schadstoffen über
die Nieren. Der
Ackerschachtelhalm mit seinem hohen Gehalt an Kieselsäure
kräftigt das Bindegewebe,
Teufelskralle,
Arnika und
Weidenrinde bekämpfen
Entzündungen und wirken schmerzlindernd und nicht zuletzt fördern
Einreibungen mit
Rosmarinöl und
Wacholderöl die Durchblutung.
© 2012 Robert Adé