Das Wort "HWS-Syndrom" bezeichnet Beschwerden oder Schmerzen im Bereich
der Halswirbelsäule. Die Ursachen dafür können degenerative Erkrankungen,
gestörte Funktionen oder Verletzungen durch ein Trauma sein.
Die häufigsten Ursachen sind funktionelle Störungen, die durch
Fehlhaltungen oder Dauerbelastungen in Beruf und Sport entstanden sind. Aber
auch degenerative Veränderungen an Bandscheiben und Wirbelkörpern treten
auf. Es kann zu Bewegungseinschränkungen, Kopfschmerzen, Schwindelattacken,
Übelkeit, Sehstörungen und Taubheitsgefühlen bis hin zu den Fingern kommen.
Die Erkrankung kann chronisch sein, aber auch in akuten Schüben auftreten
Die Diagnose - vor allem bei Verdacht auf degenerative Prozesse - sollte
durch Röntgen abgesichert werden, hinter jedem HWS-Syndrom kann sich eine
bösartige Erkrankung verbergen (Metastasen).
Ausleitungsverfahren wie
Baunscheidtieren und
Schröpfen
im Schulter- Nackenbereich regen den Gewebestoffwechsel an und fördern die
Durchblutung.
Bei Blockierung der Wirbelgelenke ist eine
Manuelle
Therapie sinnvoll, für die der Therapeut aber entsprechend geschult sein
sollte.
Ätherische Öle und Salben mit Auszügen aus
Weidenrinde,
Pestwurz,
Teufelskralle,
Arnika und
Rosmarin wirken schmerzlindernd und fördern die Durchblutung.
Feldenkrais-Übungen
eignen sich, um dem Patienten Fehlhaltungen bewusst zu machen und diese zu
korrigieren.
Sowohl Wärme- als auch Kälteanwendungen können sinnvoll sein, wobei die
Patienten aber Wärme in Form von Infrarotbestrahlungen, feucht-warmen
Heublumen-Wickeln, Fangopackungen und Wärmflaschen meist als angenehmer
empfinden.
Die Homöopathie verwendet in der Regel:
Arnica,
Bryonia,
Cimicifuga,
Causticum,
Dulcamara,
Gelsemium,
Hypericum und
Ruta.
© 2012 Robert Adé