Heilpflanzen

www.heilpraktik.de
>>> Krankheiten von A-Z und die zugeordneten Heilpflanzen

 

 
 
A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z
 

Siehe auch: Psychoaktive Pflanzen, Australische Buschblüten, Heilpilze, Aphrodisiaka (Liebespflanzen), Noreia-Alpenblüten, Gemmotherapie, Bachblüten

Fotos mit freundlicher Genehmigung von www.botanikus.de 

 
XXXX Baldrian XXXX Schlafstörungen, Nervosität, Angst, Nervöse Darm- Magenbeschwerden, Spannungskopfschmerz
 
XXXX

Baldrian ist als "Beruhigungs- und Einschlafpflanze" bekannt. Neuere Studien haben aber gezeigt, dass die schlaffördernde Wirkung keinesfalls sofort eintritt, sondern erst nach kontinuierlicher Einnahme über zwei bis vier Wochen. Die typischen Bitterstoffe im Baldrian wirken ausgleichend auf die Gehirnleistung.
>>>mehr

  Bärentraube   Harnwegsinfektionen   Als Droge dient ein Kaltwasserauszug der Blätter, der bei Infektionen des Harnweges angewandt wird. Im Harn werden die Glykoside zu Hydrochinon gespalten, das bakterizid wirkt. Der Harn färbt sich bei der Anwendung von Bärentraubenblättern olivgrün bis braun.
>>>mehr
  Bärlapp   Nur homöopathische Anwendung   Früher wurden die Sporen des Bärlapp als harntreibendes Mittel eingesetzt, was aber eher mit der Menge der getrunkenen Flüssigkeit zu tun haben durfte. Pharmakologisch gesehen sind Bärlappsporen eher wirkungslos, weshalb sie später auch als Füllmaterial beim Pillendrehen verwendet wurden.
>>>mehr
  Bärlauch   Arteriosklerose, Bluthochdruck, Verdauungsstörungen   Der Bärlauch ist eine alte Gemüse-, Gewürz- und Heilpflanze. Er ist zwar komplett essbar, genutzt werden aber vorwiegend die frischen Blätter als Gewürz oder Gemüse in der Frühjahrsküche. Bärlauch wird auch zum Veredeln von Schnittkäse und Kräuterquarks eingesetzt.
>>>mehr
  Bärwurz   Verdauungsprobleme   In der Volksheilkunde gilt die Bärwurz als ein Mittel zur Appetitanregung und Verdauungsförderung. Die Pflanze, die auch Bärenfenchel genannt wird, wurde früher auch bei Menstruationsstörungen angewandt.
>>>mehr
  Basilikum   Magenverstimmung, Appetitlosigkeit, Blähungen, Wundheilung, Rachenentzündungen, Würmer  

Basilikum hat eine krampflösende Wirkung auf den Verdauungstrakt. Ein Auszug aus den Blättern wirkt verdauungsfördernd, das ätherische Öl wird gegen Würmer eingesetzt.
>>>mehr

  Beifuß   Appetitlosigkeit, Verdauungsstörungen, Magenbeschwerden, Blähungen   Als Heilpflanze hat der Beifuß heute an Bedeutung verloren. Die Pflanze wurde auch in der Frauenheilkunde verwendet, die wirksamen Dosen liegen aber bereits im toxischen Bereich.
>>>mehr
  Beinwell  

Blutergüsse, Zerrungen, Prellungen, Verstauchungen, Krampfadern, Sehnenscheiden- und Schleimbeutelentzündungen, Muskelkater

  Beinwellextrakt fördert wegen seines Gehaltes an Allantoin die Heilung von Wunden, er wirkt entzündungshemmend, abschwellend und reizmildernd. Das Keimwachstum wird gehemmt und Blutergüsse heilen schneller.
>>>mehr
  Benediktenkraut   Verdauungsbeschwerden, Appetitlosigkeit  

Benediktenkraut regt die Bildung von Magensaft an und fördert so die Verdauung. Die Extrakte fördern auch die Bildung von Gallensekreten. Verwendet werden die Blätter und die blühenden Sproßspitzen, die getrocknet als Tee zubereitet werden.
>>>mehr

  Berberitze   Leber-, Gallen- und Steinleiden, schmerzhafte Menstruationsblutungen  

Als Heilpflanze findet der Sauerdorn – auch Berberitze genannt – heute kaum noch Verwendung. Während die Früchte nicht giftig sind, kann es bei der Wurzel infolge Überdosierung zu Vergiftungserscheinungen kommen.
>>>mehr

  Besenginster   Funktionelle Herz- Kreislaufbeschwerden, niedriger Blutdruck   Die Verwendungsgebiete der Pflanze sind Herz- und Kreislaufbeschwerden, für die es keine definierten organischen Ursachen gibt (funktionelle Beschwerden). Der Besenginster enthält Alkaloide, die den Transport von Natrium-Ionen durch die Zellmembran hemmen.
>>>mehr
  Betelnuss   Depressive Verstimmungen, Abwehrschwäche, Erschöpfung, Krebserkrankungen   Die Nüsse sind die Samen der Betelpalme. Sie haben eine sanft anregende und berauschende Wirkung auf die Psyche. In Arabien und Asien ist die Betelnuss ein gängiges Genussmittel und wird auf Märkten verkauft.
>>>mehr
  Betäubender Kälberkropf   nur homöopathische Verwendung   Tiere, die den Kälberkropf fressen, taumeln und leiden an Lähmungen. Die Giftwirkung ist wahrscheinlich auf die enthaltenen Polyine zurückzuführen. Für Menschen ist die Pflanze aufgrund des geringen Toxingehalts nur schwach giftig.
>>>mehr
  Bibernelle   Erkrankungen der Mundhöhle und des Rachens   Die Wurzel der in ganz Europa vorkommenden Bibernelle - auch Pimpinelle genannt -wird als schleimlösendes Mittel bei Erkrankungen der Mundhöhle und des Rachens verordnet. Dazu benützt man einen Absub der getrockneten Wurzel zum Gurgeln.
>>> mehr
  Bilsenkraut   Giftpflanze !

Magen-Darm-Krämpfe, Nervenschmerzen, Rheuma

  Das Bilsenkraut spielte eine große Rolle im Aberglauben und Hexenwahn des Mittelalters. Die Extrakte der Pflanze wirken wegen ihres Gehaltes an Hyoscyamin, Atropin und Scopolamin pupillenerweiternd, krampflösend und sekretionshemmend. In kleinen Dosen kann man eine erregende und halluzinogene Wirkung der Pflanze feststellen, in größeren dagegen wirkt sie lähmend auf das Zentralnervensystem.
>>>mehr
  Birke   Nieren- und Blasenerkrankungen   Die getrockneten und als Tee oder Teemischung getrunkenen Blätter der Birke haben eine ausgezeichnete harntreibende Wirkung, ohne dass dabei eine Reizung der Nieren auftritt, wie sie zum Beispiel beim Wacholder beobachtet werden kann.
>>>mehr
Bischofskraut Angina pectoris,
Atemwegserkrankungen
Das Bischofskraut wurde schon von den alten Ägyptern als Heilpflanze genutzt. Das enthaltene Pyranocumarin Visnadin wirkt kräftigend auf den Herzmuskel, indem es die Herzkranzgefäße erweitert und eine bessere Durchblutung ermöglicht.
>>>mehr
  Bischofsmütze   Potenzschwäche, sexuelle Unlust, mangelnde Fruchtbarkeit, Gedächtnisschwäche, Konzentrationsschwäche, Bluthochdruck   Die Bischofsmütze wächst in Japan und China. Sie wird als Aphrodisiakum verwendet. Allerdings wirkt sie nicht sofort, sondern erst bei täglicher Einnahme im Lauf von etwa zwei Wochen.
>>>mehr
  Bittere Schleifenblume   Verdauungsstörungen, Sodbrennen, Blähungen, Völlegefühl, Magenkrämpfe  

Landwirte in Westeuropa mögen die Bittere Schleifenblume nicht. Denn dort wächst sie hauptsächlich als Unkraut auf Getreideäckern. In der Pflanzenheilkunde wird die Pflanze zur Anregung der Magen- und Gallensekretion verwendet.
>>>mehr

  Bitterklee   Appetitmangel, Verdauungsstörungen   Der Bitterklee wird seit Alters her dazu verwendet, um den Appetit und die Bildung von Magensaft anzuregen.
>>>mehr
Bitterorange Schlafstörungen, Nervosität, Magensaftbildung

Die Blätter, Blüten und Schale enthalten ein ätherisches Öl, das aus Limonen und Nerol besteht. Sie finden Anwendung bei Schlafstörungen und Nervosität, während die Schale krampflösend wirkt und die Magensaftbildung anregt.
>>> mehr

 

  Bittersüß   Hautekzeme, Rheumatische Schmerzen, Neurodermitis, Schuppenflechte, Krätze   Der Bittersüß verfügt über das cortisonähnliche Glykosid Solasodin, das ihn als Heilmittel bei entzündlichen und schmerzhaften Erkrankungen prädestiniert. Außerdem wirken die enthaltenen Steroidalkaloidglykoside herzstärkend und unterstützen die Freßzellen des Immunsystems.
>>>mehr
  Blasentang   Cellulitis, trockene Haut   Der Blasentang ist eine Alge, die man an den Felsenküsten des Atlantiks erntet. Durch den Jodgehalt wurde er zur Steigerung der Schilddrüsenhormonbildung angewandt. Hierbei besteht aber die Gefahr, dass eine Überfunktion der Schilddrüse verursacht wird, da der Jodgehalt des Blasentanges sehr unterschiedlich sein kann.
>>>mehr
  Blauer Eisenhut   Giftpflanze !

Husten, Schmerzen, Fieber, Gesichtsneuralgien.

 

  Der blaue Eisenhut ist eine sehr giftige Pflanze, was an seinem hohen Aconitingehalt liegt. Deshalb werden medizinisch nur Pflanzenzubereitungen mit exakt eingestelltem Aconitinpegel angewandt.
>>>mehr
  Blutweiderich   Durchfall, Darmgrippe   Die im Blutweiderich enthaltenen Tannine binden verschiedene Gifte im Dickdarm. Das wichtigste Einsatzgebiet ist die symptomatische Behandlung von leichtem Durchfall, vor allem bei Kindern.
>>>mehr
  Blutwurz   Durchfall, Entzündungen im Magen-Darmbereich, Hämorrhoiden, Zahnfleischentzündungen   Der innen rot gefärbte Wurzelstock der Blutwurz ist reich an Gerbstoffen und wird innerlich bei Durchfall und Entzündungen im Magen-Darmbereich als Tee oder als alkoholischer Auszug verabreicht.
>>>mehr
  Bockshornklee   Appetitlosigkeit, Gewichtsverlust, Hautentzündungen   Zur Verwendung kommen die Samenkörner, die zu Pulver, Tabletten oder Extrakt verarbeitet werden. Zur inneren Anwendung kommt das Bockshornklee bei Appetitlosigkeit und Gewichtsverlust, äußerlich wird aus dem Pulver eine feucht-warme Packung bereitet, die man auf entzündete Hautstellen auflegt.
>>>mehr
  Bohnenkraut   Magen- Darmentzündungen, Durchfall, Husten, Halsentzündungen   Außer der Verwendung in der Küche als Gewürzpflanze wird das Bohnenkraut in der Naturheilkunde als verdauungsfördernder und appetitanregender Tee getrunken, der wegen des enthaltenen Cymols und Carvacrols auch gewisse antiseptische Eigenschaften hat.
>>>mehr
  Boldo   Magen-Darm-Krämpfe, verminderte Gallensekretion   Der Boldo ist ein aus Chile stammender Baum, der inzwischen auch in Italien und Nordafrika wächst. Verwendung finden die Blätter, die zur symptomatischen Behandlung von Verdauungsbeschwerden, die auf verminderte Gallenbildung zurückzuführen sind, eingesetzt werden. Auch bei leichten krampfartigen Magen-Darm-Beschwerden wird Boldo eingesetzt.
>>>mehr
  Borretsch   Prämenstruelles Syndrom, Stimmungsschwankungen, Nebennierenfunktion nach Cortisonbehandlung, Spannungsgefühl in der Brust   Das Öl aus den Borretschsamen  enthält Gamma-Linolensäure, die rheumatische Entzündungen unterdrücken kann. Die Säure wird im Körper unter anderem in das Prostaglandin E1 umgewandelt, das ein Gegenspieler des Hormons Prolactin ist, das an der Entstehung des Prämenstruellen Syndroms beteiligt ist.
>>>mehr
  Brechnuss   Giftpflanze !

Nur homöopathische Anwendung.

 

Rinde, Blätter und Samen der Brechnuss enthalten unter anderem das hochgiftige Alkaloid Strychnin. Bereits ca. 0,2 Gramm des Brechnusssamenextraktes können zu Zwerchfellkrämpfen, Muskelzuckungen sowie Tod durch Atemlähmung führen.
>>>mehr

  Brennessel   Entwässerung, Rheuma, Arthritis, Harnwegserkrankungen  

Die Brennessel gilt seit Alters her als Heilmittel bei Erkrankungen der Harnwege und der Gallenblasse. Sie wirkt entwässernd und entschlackend. Neuere Forschungen brachten aber auch ihren Wert als Heilpflanze bei Rheuma und Arthritis ans Licht. Die Pflanze enthält die Stoffe Sitosterol und Scopoletin, sowie zahlreiche Flavonoide.
>>>mehr

  Brombeere   Durchfall, Geschwürbildung im Hals, Aphten, Entzündungen der Mundschleimhaut, Zahnfleischentzündungen, nässende Geschwüren, schlecht heilende Wunden  

Brombeerblättertee ist hilfreich bei leichtem Durchfall. Die Pflanze hat einen hohen Gehalt an Tanninen und zeigt leichte entzündungshemmende Eigenschaften. Sie wird deshalb auch als Gurgellösung angewandt.
>>>mehr

Brunnenkresse Harnwegsinfekte Die Brunnenkresse hat eine keimhemmende Wirkung, sowohl auf grampositive als auch auf gramnegative Keime und stellt so etwas wie ein natürliches Breitband-Antibiotikum dar.
>>>mehr
Brustbeerenbaum Halsschmerzen, Heiserkeit, Rachenentzündungen, Husten, Bronchitis, Durchfall Die Früchte des Brustbeerenbaums - auch Jujube genannt - sind reich an Pektinen, Vitamin C, Flavonoiden und Triterpensäure. Die Inhaltsstoffe wirken gegen Mikroben, Entzündungen und Fieber. Sie senken auch einen erhöhten Zuckerspiegel und unterstützen das Immunsystem.
>>>mehr
Buccostrauch Infekte der ableitenden Harnwege Der Bucoostrauch wurde früher in Arzneibüchern aufgeführt und als desinfizierende und harntreibende Droge genutzt, wird aber heute schulmedizinisch nicht mehr genutzt, da die Wirkung nicht ausreichend belegt ist. In der Volksheilkunde wird er gelegentlich noch bei Infekten der ableitenden Harnwege eingesetzt.
>>>mehr
Buchweizen Krampfadern, Hämorrhoiden Der Buchweizen stammt aus Zentralasien und wird seit dem 14. Jahrhundert auch in Europa angebaut. Die reife, frische Pflanze enthält Rutin und Fagopyrin. Das Rutin wird zur Darstellung von Rutosid in Arzneimittelbuchqualität verwendet. Dieses wirkt abdichtend auf die Kapillarwände der Blutgefäße und vermindert deren Brüchigkeit.
>>>mehr
Buschklee Störungen der Nierenausscheidung, Nierenentzündung, Urämie Die blättertragenden Stengel des aus Nordamerika stammenden Buschklees werden als leichtes harntreibendes Mittel angewandt. Die Pflanze kann auch den Harnstoffgehalt im Blut senken, was den Buschklee zu einem unterstützenden Therapeutikum bei beginnendem Nierenversagen macht.
>>>mehr
Buschwindröschen nur homöopathische Anwendung Das Buschwindröschen enthält in allen Pflanzenteilen den giftigen, haut- und schleimhautreizenden Stoff Anemonol. Bei Einnahme zeigen sich Reizerscheinungen der Mund- und Rachenschleimhaut, Übelkeit, Erbrechen, blutiger Durchfall, Blutungsneigung und Nierenschädigung.
>>>mehr