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Baldrian |
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Schlafstörungen, Nervosität, Angst, Nervöse Darm- Magenbeschwerden,
Spannungskopfschmerz
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Baldrian ist als "Beruhigungs- und Einschlafpflanze" bekannt. Neuere Studien
haben aber gezeigt, dass die schlaffördernde Wirkung keinesfalls sofort
eintritt, sondern erst nach kontinuierlicher Einnahme über zwei bis vier
Wochen. Die typischen Bitterstoffe im Baldrian wirken
ausgleichend auf die Gehirnleistung.
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Bärentraube |
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Harnwegsinfektionen |
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Als Droge dient ein Kaltwasserauszug der Blätter, der bei Infektionen des
Harnweges angewandt wird. Im Harn werden die Glykoside zu Hydrochinon
gespalten, das bakterizid wirkt. Der Harn färbt sich bei der Anwendung von
Bärentraubenblättern olivgrün bis braun.
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Bärlapp |
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Nur homöopathische Anwendung |
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Früher wurden die Sporen des Bärlapp als harntreibendes Mittel
eingesetzt, was aber eher mit der Menge der getrunkenen Flüssigkeit zu tun
haben durfte. Pharmakologisch gesehen sind Bärlappsporen eher wirkungslos,
weshalb sie später auch als Füllmaterial beim Pillendrehen verwendet wurden.
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Bärlauch |
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Arteriosklerose, Bluthochdruck, Verdauungsstörungen |
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Der Bärlauch ist eine alte Gemüse-, Gewürz- und Heilpflanze. Er ist zwar
komplett essbar, genutzt werden aber vorwiegend die frischen Blätter als
Gewürz oder Gemüse in der Frühjahrsküche. Bärlauch wird auch zum Veredeln
von Schnittkäse und Kräuterquarks eingesetzt.
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Bärwurz |
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Verdauungsprobleme |
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In
der Volksheilkunde gilt die Bärwurz als ein Mittel zur Appetitanregung und
Verdauungsförderung. Die Pflanze, die auch Bärenfenchel genannt wird, wurde
früher auch bei Menstruationsstörungen angewandt.
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Basilikum |
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Magenverstimmung, Appetitlosigkeit, Blähungen, Wundheilung,
Rachenentzündungen, Würmer |
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Basilikum hat eine krampflösende Wirkung auf den Verdauungstrakt. Ein Auszug
aus den Blättern wirkt verdauungsfördernd, das ätherische Öl wird gegen
Würmer eingesetzt.
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Beifuß |
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Appetitlosigkeit, Verdauungsstörungen, Magenbeschwerden, Blähungen |
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Als Heilpflanze hat der Beifuß heute an Bedeutung verloren.
Die Pflanze wurde auch in der Frauenheilkunde verwendet, die
wirksamen Dosen liegen aber bereits im toxischen Bereich.
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Beinwell |
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Blutergüsse, Zerrungen, Prellungen, Verstauchungen, Krampfadern,
Sehnenscheiden- und Schleimbeutelentzündungen, Muskelkater
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Beinwellextrakt fördert wegen seines Gehaltes an Allantoin
die Heilung von Wunden, er wirkt entzündungshemmend,
abschwellend und reizmildernd. Das Keimwachstum wird gehemmt
und Blutergüsse heilen schneller.
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Benediktenkraut |
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Verdauungsbeschwerden, Appetitlosigkeit |
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Benediktenkraut regt die Bildung von Magensaft an und fördert so die
Verdauung. Die Extrakte fördern auch die Bildung von Gallensekreten.
Verwendet werden die Blätter und die blühenden Sproßspitzen, die getrocknet
als Tee zubereitet werden.
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Berberitze |
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Leber-,
Gallen- und Steinleiden, schmerzhafte Menstruationsblutungen |
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Als Heilpflanze findet der Sauerdorn – auch Berberitze genannt – heute kaum
noch Verwendung. Während die Früchte nicht giftig sind, kann es bei der Wurzel infolge
Überdosierung zu Vergiftungserscheinungen kommen.
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Besenginster |
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Funktionelle Herz- Kreislaufbeschwerden, niedriger Blutdruck |
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Die Verwendungsgebiete der Pflanze sind Herz- und Kreislaufbeschwerden,
für die es keine definierten organischen Ursachen gibt (funktionelle
Beschwerden). Der Besenginster enthält Alkaloide, die den Transport von
Natrium-Ionen durch die Zellmembran hemmen.
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Betelnuss |
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Depressive Verstimmungen, Abwehrschwäche, Erschöpfung,
Krebserkrankungen |
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Die Nüsse sind die Samen der Betelpalme. Sie haben eine
sanft anregende und berauschende Wirkung auf die Psyche. In Arabien und
Asien ist die Betelnuss ein gängiges Genussmittel und wird
auf Märkten verkauft.
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Betäubender Kälberkropf |
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nur homöopathische Verwendung |
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Tiere, die den Kälberkropf fressen, taumeln und leiden an Lähmungen. Die
Giftwirkung ist wahrscheinlich auf die enthaltenen Polyine zurückzuführen.
Für Menschen ist die Pflanze aufgrund des geringen Toxingehalts nur schwach
giftig.
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Bibernelle |
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Erkrankungen der Mundhöhle und des Rachens |
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Die
Wurzel der in ganz Europa vorkommenden Bibernelle - auch Pimpinelle genannt
-wird als schleimlösendes
Mittel bei Erkrankungen der Mundhöhle und des Rachens verordnet. Dazu
benützt man einen Absub der getrockneten Wurzel zum Gurgeln.
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Bilsenkraut |
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Giftpflanze !
Magen-Darm-Krämpfe, Nervenschmerzen, Rheuma |
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Das
Bilsenkraut spielte eine große Rolle im Aberglauben und Hexenwahn des
Mittelalters. Die Extrakte der Pflanze wirken wegen ihres
Gehaltes an Hyoscyamin, Atropin und Scopolamin
pupillenerweiternd, krampflösend und sekretionshemmend. In
kleinen Dosen kann man eine erregende und halluzinogene
Wirkung der Pflanze feststellen, in größeren dagegen wirkt
sie lähmend auf das Zentralnervensystem.
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Birke |
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Nieren- und
Blasenerkrankungen |
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Die getrockneten und als Tee oder Teemischung getrunkenen Blätter der Birke
haben eine ausgezeichnete harntreibende Wirkung, ohne dass dabei eine
Reizung der Nieren auftritt, wie sie zum Beispiel beim Wacholder beobachtet
werden kann.
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Bischofskraut |
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Angina pectoris,
Atemwegserkrankungen |
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Das Bischofskraut wurde schon von den alten Ägyptern als Heilpflanze
genutzt. Das enthaltene Pyranocumarin Visnadin wirkt kräftigend auf den
Herzmuskel, indem es die Herzkranzgefäße erweitert und eine bessere
Durchblutung ermöglicht.
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Bischofsmütze |
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Potenzschwäche, sexuelle Unlust, mangelnde Fruchtbarkeit,
Gedächtnisschwäche, Konzentrationsschwäche, Bluthochdruck |
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Die Bischofsmütze wächst in Japan und China.
Sie wird als Aphrodisiakum verwendet. Allerdings wirkt sie
nicht sofort, sondern erst bei täglicher Einnahme im Lauf
von etwa zwei Wochen.
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Bittere Schleifenblume |
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Verdauungsstörungen,
Sodbrennen, Blähungen, Völlegefühl, Magenkrämpfe |
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Landwirte in Westeuropa mögen die Bittere Schleifenblume nicht. Denn dort
wächst sie hauptsächlich als Unkraut auf Getreideäckern. In der
Pflanzenheilkunde wird die Pflanze zur Anregung der Magen- und
Gallensekretion verwendet.
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Bitterklee |
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Appetitmangel, Verdauungsstörungen |
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Der Bitterklee wird seit Alters her dazu verwendet, um den
Appetit und die Bildung von Magensaft anzuregen.
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Bitterorange |
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Schlafstörungen, Nervosität, Magensaftbildung |
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Die Blätter, Blüten und Schale enthalten ein ätherisches Öl, das aus
Limonen und Nerol besteht. Sie finden Anwendung bei Schlafstörungen und
Nervosität, während die Schale krampflösend wirkt und die Magensaftbildung
anregt.
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Bittersüß |
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Hautekzeme, Rheumatische Schmerzen, Neurodermitis,
Schuppenflechte, Krätze |
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Der Bittersüß verfügt über das cortisonähnliche Glykosid
Solasodin, das ihn als Heilmittel bei entzündlichen und
schmerzhaften Erkrankungen prädestiniert. Außerdem wirken
die enthaltenen Steroidalkaloidglykoside herzstärkend und
unterstützen die Freßzellen des Immunsystems.
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Blasentang |
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Cellulitis, trockene Haut |
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Der Blasentang ist eine Alge, die man an den Felsenküsten des Atlantiks
erntet. Durch den Jodgehalt wurde er zur Steigerung der
Schilddrüsenhormonbildung angewandt. Hierbei besteht aber die Gefahr, dass
eine Überfunktion der Schilddrüse verursacht wird, da der Jodgehalt des
Blasentanges sehr unterschiedlich sein kann.
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Blauer
Eisenhut |
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Giftpflanze ! Husten,
Schmerzen, Fieber, Gesichtsneuralgien.
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Der blaue Eisenhut ist eine sehr giftige Pflanze, was an seinem hohen
Aconitingehalt liegt. Deshalb werden medizinisch nur Pflanzenzubereitungen
mit exakt eingestelltem Aconitinpegel angewandt.
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Blutweiderich |
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Durchfall, Darmgrippe |
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Die im Blutweiderich enthaltenen Tannine binden verschiedene
Gifte im Dickdarm. Das wichtigste Einsatzgebiet ist die
symptomatische Behandlung von leichtem Durchfall, vor allem
bei Kindern.
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Blutwurz |
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Durchfall, Entzündungen im Magen-Darmbereich, Hämorrhoiden,
Zahnfleischentzündungen |
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Der
innen rot gefärbte Wurzelstock der Blutwurz ist reich an Gerbstoffen und
wird innerlich bei Durchfall und Entzündungen im Magen-Darmbereich als Tee
oder als alkoholischer Auszug verabreicht.
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Bockshornklee |
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Appetitlosigkeit, Gewichtsverlust, Hautentzündungen |
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Zur Verwendung kommen die Samenkörner, die zu Pulver,
Tabletten oder Extrakt verarbeitet werden. Zur inneren
Anwendung kommt das Bockshornklee bei Appetitlosigkeit und
Gewichtsverlust, äußerlich wird aus dem Pulver eine
feucht-warme Packung bereitet, die man auf entzündete
Hautstellen auflegt.
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Bohnenkraut |
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Magen- Darmentzündungen, Durchfall, Husten, Halsentzündungen |
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Außer der Verwendung in der Küche als Gewürzpflanze wird das Bohnenkraut
in der Naturheilkunde als verdauungsfördernder und appetitanregender Tee
getrunken, der wegen des enthaltenen Cymols und Carvacrols auch gewisse
antiseptische Eigenschaften hat.
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Boldo |
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Magen-Darm-Krämpfe, verminderte Gallensekretion |
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Der Boldo ist ein aus Chile stammender Baum, der inzwischen
auch in Italien und Nordafrika wächst. Verwendung finden die
Blätter, die zur symptomatischen Behandlung von
Verdauungsbeschwerden, die auf verminderte Gallenbildung
zurückzuführen sind, eingesetzt werden. Auch bei leichten
krampfartigen Magen-Darm-Beschwerden wird Boldo eingesetzt.
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Borretsch |
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Prämenstruelles Syndrom, Stimmungsschwankungen,
Nebennierenfunktion nach Cortisonbehandlung, Spannungsgefühl
in der Brust |
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Das
Öl aus den Borretschsamen enthält Gamma-Linolensäure,
die rheumatische Entzündungen unterdrücken kann. Die Säure
wird im Körper unter anderem in das Prostaglandin E1
umgewandelt, das ein Gegenspieler des Hormons Prolactin ist,
das an der Entstehung des Prämenstruellen Syndroms beteiligt
ist.
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Brechnuss |
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Giftpflanze ! Nur
homöopathische Anwendung. |
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Rinde,
Blätter und Samen der Brechnuss enthalten unter anderem das hochgiftige
Alkaloid Strychnin. Bereits ca. 0,2 Gramm des Brechnusssamenextraktes können
zu Zwerchfellkrämpfen, Muskelzuckungen sowie Tod durch Atemlähmung führen.
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Brennessel |
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Entwässerung,
Rheuma, Arthritis, Harnwegserkrankungen |
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Die Brennessel gilt seit Alters her als Heilmittel bei Erkrankungen der
Harnwege und der Gallenblasse. Sie wirkt entwässernd und entschlackend.
Neuere Forschungen brachten aber auch ihren Wert als Heilpflanze bei Rheuma
und Arthritis ans Licht. Die Pflanze enthält die Stoffe Sitosterol und
Scopoletin, sowie zahlreiche Flavonoide.
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Brombeere |
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Durchfall, Geschwürbildung im
Hals, Aphten, Entzündungen der Mundschleimhaut,
Zahnfleischentzündungen, nässende Geschwüren, schlecht
heilende Wunden |
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Brombeerblättertee ist hilfreich bei leichtem Durchfall. Die Pflanze hat
einen hohen Gehalt an Tanninen und zeigt leichte entzündungshemmende
Eigenschaften. Sie wird deshalb auch als Gurgellösung angewandt.
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Brunnenkresse |
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Harnwegsinfekte |
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Die Brunnenkresse hat eine keimhemmende Wirkung, sowohl auf
grampositive als auch auf gramnegative Keime und stellt so
etwas wie ein natürliches Breitband-Antibiotikum dar.
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Brustbeerenbaum |
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Halsschmerzen, Heiserkeit, Rachenentzündungen, Husten,
Bronchitis, Durchfall |
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Die
Früchte des Brustbeerenbaums - auch Jujube genannt - sind
reich an Pektinen, Vitamin C, Flavonoiden und Triterpensäure.
Die Inhaltsstoffe wirken gegen Mikroben, Entzündungen und
Fieber. Sie senken auch einen erhöhten Zuckerspiegel und
unterstützen das Immunsystem.
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Buccostrauch |
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Infekte der ableitenden Harnwege |
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Der Bucoostrauch wurde früher in Arzneibüchern aufgeführt und als
desinfizierende und harntreibende Droge genutzt, wird aber heute
schulmedizinisch nicht mehr genutzt, da die Wirkung nicht ausreichend belegt
ist. In der Volksheilkunde wird er gelegentlich noch bei Infekten der
ableitenden Harnwege eingesetzt.
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Buchweizen |
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Krampfadern, Hämorrhoiden |
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Der
Buchweizen stammt aus Zentralasien und wird seit dem 14. Jahrhundert auch in
Europa angebaut. Die reife, frische Pflanze enthält Rutin und Fagopyrin. Das
Rutin wird zur Darstellung von Rutosid in Arzneimittelbuchqualität
verwendet. Dieses wirkt abdichtend auf die Kapillarwände der Blutgefäße und
vermindert deren Brüchigkeit.
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Buschklee |
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Störungen der
Nierenausscheidung, Nierenentzündung, Urämie |
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Die blättertragenden Stengel des aus Nordamerika stammenden
Buschklees werden als leichtes harntreibendes Mittel
angewandt. Die Pflanze kann auch den Harnstoffgehalt im Blut
senken, was den Buschklee zu einem unterstützenden
Therapeutikum bei beginnendem Nierenversagen macht.
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Buschwindröschen |
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nur homöopathische Anwendung |
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Das Buschwindröschen enthält in allen Pflanzenteilen den
giftigen, haut- und schleimhautreizenden Stoff Anemonol. Bei
Einnahme zeigen sich Reizerscheinungen der Mund- und
Rachenschleimhaut, Übelkeit, Erbrechen, blutiger Durchfall,
Blutungsneigung und Nierenschädigung.
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